Anrufweiterschaltung / Rufumleitung – Allgemeine Hinweise zu IP- und ISDN-Anschlüssen: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine andere Möglichkeit wäre das Übermitteln der Rufnummer des Anrufers über „Clip no Screening“ wie bei ISDN, aber auch hier unterstützt nicht jeder Provider dieses Leistungsmerkmal und selbst wenn es unterstützt wird, kann es sein, das die Übermittlung der Rufnummer auf Grund von geforderten Rufnummern-Formaten, nicht realisiert werden kann.<br />
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Eine andere Möglichkeit wäre das Übermitteln der Rufnummer des Anrufers über „[[Einrichtung von Clip-no-Screening | Clip no Screening]]“ wie bei ISDN, aber auch hier unterstützt nicht jeder Provider dieses Leistungsmerkmal und selbst wenn es unterstützt wird, kann es sein, das die Übermittlung der Rufnummer auf Grund von geforderten Rufnummern-Formaten, nicht realisiert werden kann.<br />
  
  
 
Leider wird „SIP302“ von vielen Providern, unter anderem auch der "Deutschen Telekom“ nicht unterstützt.<br />
 
Leider wird „SIP302“ von vielen Providern, unter anderem auch der "Deutschen Telekom“ nicht unterstützt.<br />
Leider wird „Clip no Screening“ von vielen Providern, unter anderem auch der "Deutschen Telekom“ nicht unterstützt, oder ist nicht für die Übermittlung der Anrufer-Nummer bei Anrufweiterschaltungen geeignet.<br />
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Leider wird „[[Einrichtung von Clip-no-Screening | Clip no Screening]]“ von vielen Providern, unter anderem auch der "Deutschen Telekom“ nicht unterstützt, oder ist nicht für die Übermittlung der Anrufer-Nummer bei Anrufweiterschaltungen geeignet.<br />
  
  

Version vom 17. Juni 2016, 09:40 Uhr

Realisierung von Anrufweiterschaltungen

Anrufweiterschaltungen bei VoIP

Es häufen sich die Anfragen, nach Rufumleitungen, die von der Telefonanlage gesteuert werden können, über eine Systemtaste mit LED-Unterstützung und das am Rufumleitungsziel die Rufnummer des Anrufers angezeigt wird.


Grundsätzlich unterstützen die Geräte der bintec elmeg GmbH, die elmeg hybird und die be.IP plus diese Funktion über das SIP-Leistungsmerkmal „SIP302“ das analog zum ISDN-Leistungsmerkmal „Partial Rerouting“ beim Anlagenanschluss und „Call Deflection“ beim Mehrgeräte-Anschluss arbeitet.


Eine andere Möglichkeit wäre das Übermitteln der Rufnummer des Anrufers über „ Clip no Screening“ wie bei ISDN, aber auch hier unterstützt nicht jeder Provider dieses Leistungsmerkmal und selbst wenn es unterstützt wird, kann es sein, das die Übermittlung der Rufnummer auf Grund von geforderten Rufnummern-Formaten, nicht realisiert werden kann.


Leider wird „SIP302“ von vielen Providern, unter anderem auch der "Deutschen Telekom“ nicht unterstützt.
Leider wird „ Clip no Screening“ von vielen Providern, unter anderem auch der "Deutschen Telekom“ nicht unterstützt, oder ist nicht für die Übermittlung der Anrufer-Nummer bei Anrufweiterschaltungen geeignet.


Um dennoch die Rufnummer des Anrufers am Rufumleitungsziel anzuzeigen, bieten Ihnen die Provider meist proprietäre Lösungen an, die Anrufweiterschaltung z.B. über Kennziffern direkt in der Vermittlungsstelle zu schalten.
Durch die Realisierung der Anrufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle wird auch wieder die Anrufer-Rufnummer am Umleitungsziel angezeigt und es werden nicht zwei Sprachkanäle der elmeg hybird oder be.IP plus blockiert.
Um dieses zu realisieren beachten Sie bitte das Sie in der elmeg hybird oder der be.IP plus in der Berechtigungsklasse des Benutzers, der die Anrufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle schalten soll das Leistungsmerkmal „Netz Direkt (Keypad)“ unter <Leistungsmerkmale – Erweiterte Einstellungen> aktiviert ist.

Achtung.png
Die Kennziffer *82* ist hier frei erfunden. Nutzen Sie bitte die Kennziffer, die Ihnen Ihr Netzbetreiber für das zu schaltende Leistungsmerkmal mitgeteilt hat.
Achtung.png

Um die Kennziffer in die Vermittlungsstelle zu senden beachten Sie bitte, wenn die Kennziffer z.B.
> *82*01711234567#
sein sollte, das Sie bei normaler Amtsbelegung die Amtskennziffer, meist die „0“ voran wählen. Aslo:
> 0 *82*01711234567#
Haben Sie die automatische Amtsholung aktiviert, wird der erste Stern von der elmeg hybird oder der be.IP plus als Internwahl ausgewertet, so dass Sie dann bitte „*" gefolgt von der Amtskennziffer, meist die „0“ voran wählen. Also:
> * 0 *82*01711234567#


Des Weiteren bieten Ihnen viel Provider WEB-basierte Zugriffe auf Ihren Account über Kunden-Center, telefonischen Einricht-Serices und diverse Smartphone-APPs zur Steuerung von Anrufweiterschaltungen an.


Wenden Sie sich zur Beratung bitte zunächst an Ihren Provider und fragen, ob „SIP302“ unterstützt wird. Wenn „SIP302“ nicht unterstützt wird, ist eine Steuerung durch Systemtasten der Telefone nicht, wie bei ISDN gewohnt, möglich und Sie müssen auf die Möglichkeiten zurückgreifen, die Ihnen der Provider aufzeigen wird.

Anrufweiterschaltungen bei echtem ISDN

ISDN Mehrgeräteanschluss

  1. Eine AWS bei direkter Anwahl des Teilnehmers, also die externe MSN weist direkt auf ein Telefon ohne Team oder Abwurf, wird automatisch via "Call Deflection" (CD) an die Vermittlungsstelle zurückgegeben, so das die AWS im Amt erfolgt und die Anrufer-Rufnummer beim Umleitungsziel angezeigt wird wenn das Leistungsmerkmal CD vom Netzbetreiber bereit gestellt wird.
  2. Wird ein umleitender Teilnehmer über ein Team gerufen, kann im Team gewählt werden, ob die AWS im Amt (CD) oder über den zweiten B-Kanal ausgeführt werden soll.
  3. Wird CD nicht vom Netzbetreiber bereit gestellt, erfolgt die AWS über den zweiten B-Kanal.
    1. Wird über den zweiten B-Kanal umgeleitet, sieht das Umleitungsziel die Rufnummer der TK-Anlage
    2. Wird über den zweiten B-Kanal umgeleitet, kann die Rufnummer des Anrufenden zum Rufumleitungsziel weiter gereicht werden, wenn der Provider "Clip no Screening" anbietet
      1. Clip no Screening am Mehrgeräte-Anschluss wird nur von der elmeg hybird unterstützt.
      2. Clip no Screening am Mehrgeräte-Anschluss wird nicht von der elmeg ICT-Familie, der elmeg T-Familie und älteren elmeg-Telefonanlagen unterstützt.
      3. Die meisten ISDN-Provider, inkl. der Telekom, biten kein Clip no Screening am Mehrgeräte-Anschuss an.
  4. Eine weitere Möglichkeit ist die Schaltung einer AWS in der Vermittlungsstelle über die Kennziffern des Providers. Hier ist zu beachten, das das einrichtende Telefon die richtige gehende Amts-MSN belegt und die Berechtigung hat, Keypad (Netz-Direkt) zu senden.

ISDN Anlagenanschluss

  1. Eine AWS bei direkter Anwahl des Teilnehmers, also die externe DDI weist direkt auf ein Telefon ohne Team oder Abwurf, wird automatisch via "Partial Rerouting" (PR) an die Vermittlungsstelle zurückgegeben, so das die AWS im Amt erfolgt und die Anrufer-Rufnummer beim Umleitungsziel angezeigt wird wenn das Leistungsmerkmal PR vom Netzbetreiber bereit gestellt wird.
  2. Wird ein umleitender Teilnehmer über ein Team gerufen, kann im Team gewählt werden, ob die AWS im Amt (PR) oder über den zweiten B-Kanal ausgeführt werden soll.
  3. Wird PR nicht vom Netzbetreiber bereit gestellt, erfolgt die AWS über den zweiten B-Kanal.
    1. Wird über den zweiten B-Kanal umgeleitet, sieht das Umleitungsziel die Rufnummer der TK-Anlage.
    2. Wird über den zweiten B-Kanal umgeleitet, kann die Rufnummer des Anrufenden zum Rufumleitungsziel weiter gereicht werden, wenn der Provider "Clip no Screening" anbietet.
      1. Clip no Screening am Anlagen-Anschluss wird von der elmeg hybird-Familie, der elmeg ICT-Familie und der elmeg T-Familie unterstützt.
      2. Die meisten ISDN-Provider, inkl. der Telekom, biten Clip no Screening am Anlagen-Anschuss an.
  4. Eine weitere Möglichkeit ist die Schaltung einer AWS in der Vermittlungsstelle über die Kennziffern des Providers. Hier ist zu beachten, das grundsätzlich nur der ganze Anlagen-Anschluss, also alle eingehenden Anrufe umgeleitet werden, was in der Praxis meist nicht gewünscht ist.

Weblinks

[Deutsche Telekom - Kennziffern am All-IP-Anschluss der Deutschen Telekom]

Basis

Stand: März 2016
Software-Basis: hybird-Familie 10.1.Rev.5
Software-Basis: ICT- & T-Familie 7.x
Produktgruppe: Alle bintec elmeg Produkte (TK-Anlage & Media-Gateway)
SB