Unteranlagenbetrieb
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Diese FAQ beschreibt eine Unteranlagenkopplung am internen ISDN Bus (Mehrgeräteanschluss) eines TK-Systems Hybird oder be.IP, am Beispiel einer Dect Basis mit Mobilteilen.
Durch die im folgenden beschriebene Art der Einrichtung, wird die maximal mögliche Funktion und Betriebssicherheit erreicht.
Die Amtnummer des übergeordneten TK-Systems wird in diesem Beispiel als A - Rufnummer bezeischnet und ist die 4711.
Die Rufnummern (MSN's) am internen ISDN-Bus des übergeordneten TK-Systems und damit gleichzeitig auch Amtnummer der Unteranlage wird mit B gekennzeichnet und entspricht im Beispiel den Nummern 10, 11,12,13,14,15 ...
Die Endgeräte - Teilnehmer / z.B. Dect Mobilteil werden mit C - 1,2,3 gekennzeichnet.
Die Rufzuweisung kommend wird mit dem Pfeil nach rechts > und die Rufzuweisung gehend mit nach links < dargestellt.
Beispiel für einen kommenden Ruf - Ruf1:
A B C
4711 > 10 > 1,2,3
Der kommende Ruf wird von der Amtnummer 4711 über die Rufverteilung im TK-System auf die interne 10 (MSN) am internen ISDN-Bus zugewiesen.
Im nachgeschalteten System wird die 10 als Amtnummer den Nebenstellen 1,2 und 3 zugewiesen. So ist sichergestellt, dass diese den Ruf gleichzeitig signlisieren.
Im Fall eines zweiten Rufs ist die 10 bereits besetzt.
Hier kann eine Anrufweiterschaltung (bei besetzt) oder ein Abwurf auf die 11 erfolgen.
A B C
4711 > 10 AWS bei besetzt auf > MSN 11 > 1,2,3
So ist sichergestellt, dass ein 'zweiter kommender Ruf' die verbleibenden Mobilteile - noch nicht belegten Telefone erreichen kann.
Um Kollisionen kommender und gehender Rufe zu verhindern und um zu ermöglichen, das einzelne Endgeräte direkt erreicht werden können, bekommt jedes Endgerät eine eigene MSN für kommende und gehende Rufe.
Diese werden in der Unteranlage als Sende- und Empfangs MSN zugewiesen.
A B C
4711 < 12 <> 1
4711 < 13 <> 2
4711 < 14 <> 3
4711 < 15 <> 4
Durch die bidirektionale Zuweisung der MSNs zu den Endgeräten wird ein direkter Anruf, auch aus anderen Bereichen der übergeordneten Anlage möglich. Wird ein Gespräch von der Unteranlage zur übergeordneten Anlage geführt, erfolgt die Belegung über die eigene Nebestellennummer. Gezielte Rückrufe werden möglich und durch die eindeutige Belegung der zugewiesenen MSNs (B 12 - 15) außerdem kann ein Belegtlampenfeld an Systemtelefonen dargestellt werden. So ist der reale Status der Nebenstellen in der Unteranlage kontrollierbar.
Basis: Stand: September 2018 Software-Basis: unabhängig der Firmware (elmeg hybird, be.IP plus) TS