Dedizierte Bindung der SIP-Lines an bestimmten WAN-Anschlüssen
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Vorbereitung
Da die SIP-Lines der DTAG über die Interneteinwahl identifiziert und autorisiert werden, ergibt sich an Szenarien mit mehr als einem Deutschland LAN IP Voice&Data Internetanschluss an einer be.IP plus (PBX Modus) die Notwendigkeit, die SIP-Lines fest an einen der vergübraren WAN-Verbindungen zu binden. Bei der be.IP plus wird das über „Standorte“ vorgenommen, die den einzelnen SIP-Lines zugeordnet werden.
Ein „Standort“ in der SIP-Server Rolle (z.B: für IP-Telefone) der be.IP plus bestimmt, woher eine erlaubte Registrierung stammen darf.
In der SIP-Client Rolle (registrierung beim Provider) der be.IP plus bestimmt der „Standort“, über welche WAN-Verbindung die Registrierung und die Signalisierung der SIP-Lines erfolgen. Ebenso fließen die Gesprächsdaten hierüber.
Ein Standort kann definiert sein als:
- IP-Adresse
- IP-Adressbereich
- Schnittstelle
Konfiguration am Beispiel einer be.IP plus (im PBX Modus)
Voraussetzung:
Eine Konfiguration kann nur ab der Firmware Version 10.1.7 durchgeführt werden.
Interneteinwahl für beide Anschlüsse (WAN Partner) wurden angelegt und konfiguriert.
Sämtliche Rufnummern wurden bereits über den Assistenten über "Telefonie" angelegt.
Konfiguration
Sofern alle Rufnummern angelegt sind, müssten für den ersten Anschluss auch nur die entsprechenden Rufnummern registriert sein. Um eine Registrierung für den zweiten Anschluss zu ermöglichen müssen über "VoIP > Standorte" jeweils entsprechende Standorte angelegt und konfiguriert werden. Über "Neu" können neue Standorte angelegt werden. Als Typ, auf Schnittstelle umstellen. Wählen Sie dann einen der zuvor konfigurierten WAN Partner aus. Legen Sie einen zweiten Standort für den zweiten Anschluss analog zum ersten an und wählen für diesen Standort den zweiten zuvor konfigurierten WAN Partner aus.
Basis
Stand: Juni 2016
Software-Basis: Produkt & Version
Produktgruppe: z.B.: RS-Serie
Initialen des Erstellers