Auswirkungen der Firewall Funktion "Vollständige IPv4-Filterung": Unterschied zwischen den Versionen

Aus bintec elmeg Support-Wiki / FAQ

Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „Beispielszenario:<br /> - Host A hat als Default-Gateway einen bintec-Router, z.B. einen RS353 oder eine be.IP plus<br /> - Host A möchte auf einen Server zug…“)
(kein Unterschied)

Version vom 31. März 2017, 14:29 Uhr

Beispielszenario:
- Host A hat als Default-Gateway einen bintec-Router, z.B. einen RS353 oder eine be.IP plus
- Host A möchte auf einen Server zugreifen (z.B. Mail-Server oder Web-Server), dieser Server hat eine IP Adresse aus einem anderen Netzwerk als Host A
- Beispielwerte: Host A 192.168.1.100, bintec-Router 192.168.1.254, Server 192.168.5.1.
- Ping von Host A zum Server ist möglich, der Zugriff auf den benötigten Dienst (z.B. Mail oder Web) aber nicht.

Mögliche Ursachen:
- Wenn Ping funktioniert, so ist das Routing eigentlich in Ordnung. Somit sollte der bintec-Router eine passende Route (z.B. eine Netzwerkroute) zum Server haben. Dienste wie Email oder HTTP(S) verwenden TCP als Protokoll. Wenn am bintec-Router die Firewall aktiv ist, inkl. der Option "Vollständige IPv4-Filterung", so wird der bintec-Router TCP-Sessions nur dann durchlassen, wenn auch die Antwortpakete den bintec-Router passieren. Wenn die Rückrichtung der Pakete (vom Server in Richtung Host A) am bintec-Router 'vorbei' geroutet werden, so spricht man von 'Kreisrouting', die TCP-Session stockt.
- Alternativ ist es möglich und denkbar, dass ein weiteres beteiligtes Gerät die betroffenen TCP-Pakete blockt. Daher bitte die Firewall aller beteilgten Geräten überprüfen.

Basis

Stand: März 2017
Software-Basis: 10.1.x
Produktgruppe: RS-Serie, be.IP-serie
AB